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durch Übungen zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Spanische unterstützt, die, wie die spanischen Texte, denen sie sich anschliessen, meist Realien aus der Handelswelt zum Gegenstand haben. Ein spanisch-deutsches Vokabular zu den einzelnen Lektionen und ein alphabetisch geordnetes spanisch-deutsches Wörterbuch bilden den Schlufs des gediegenen Buches, das nicht allein gute spanische Texte bringt, sondern auch vom pädagogischen Standpunkt aus Anerkennung verdient. An diesem Gesamturteil sollen auch die folgenden Ausstellungen nichts ändern.

Wenn der Verfasser auch dem Handelsverkehr mit den amerikanischen Staaten spanischer Zunge besondere Aufmerksamkeit widmet, so kann man es doch nicht billigen, dafs er bei der Aussprache des durch z, vor e und auch durch c, dargestellten Lautes die eigentlich spanische Aussprache, die dem stimmlosen englischen th entspricht, hinter die amerikanische (ss) stellt, und dieser Mifsgriff wird dadurch noch fühlbarer, dafs Dernehl die Kontrolle der Aussprache durch einen 'Spanier mit guter (wenn möglich kastilischer) Aussprache' als notwendig bezeichnet. Das Kapitel Aussprache genügt überhaupt nicht. Wendungen wie: 'a etwas heller als im Deutschen; e offener als im Deutschen; i, wenn betont, länger als im Deutschen; o meistens kürzer als im Deutschen' können doch wohl kaum über die Aussprache der Vokale ausreichende Auskunft enthalten, und der Behauptung Im Spanischen gibt es keine Nasallaute' wird man mit Recht Wörter wie tengo, cinco etc. entgegenhalten u. dgl. m. Ganz unnötigerweise hat der Verfasser die an sich einfache spanische Deklination durch die Wiederbelebung des alten Vokativs und Ablativs erweitert. Inwiefern 'die Kenntnis des Ablativs für die Unterscheidung der Präpositionen para und por wichtig' sein soll (S. 22, Bem.), ist nicht recht ersichtlich. Bei der Bildung des Futurum (S. 27 oben) hätte Dernehl die Herkunft der Endungen é, ás usw. angeben und mit Rücksicht auf das zweite Beispiel tendré die Einschiebung des euphonischen d erwähnen und begründen sollen. Wer nach dem Studium des Französischen und Englischen sich noch mit dem Spanischen beschäftigt, darf Anspruch darauf machen, dass ihm ein Einblick in das Werden der Sprachformen gewährt wird. Der aus dem Wörterbuch der Akademie stammenden Etymologie von almuerzo, das auf arab. almodda zurückgeführt wird, ist doch wohl das lautgesetzlich näher liegende admorsum vorzuziehen. S. Gräfenberg.

Frankfurt a. M.

A. Nadal de Mariezcurrena, Deutsch-spanische Handelskorrespondenz (Göschens Kaufmännische Bibliothek, Band 8). Leipzig, G. J. Göschen. 274 S.

Diese deutsch-spanische Handelskorrespondenz gehört zu einer Reihe von Handbüchern, die nach demselben Plane bearbeitet sind. Auf eine Reihe einleitender Bemerkungen folgt in den verschiedenen Bänden, und so auch im vorliegenden, je eine Reihe zusammenhängender Briefe aus dem Waren- und Bankgeschäft, dem Kontokorrentverkehr, dem Kommissions- und Speditionsgeschäft. Jedem dieser Abschnitte gehen die kurzen Inhaltsangaben der Briefe und sachliche Erläuterungen voraus. Es folgen Anweisungen, wie die gegebenen Briefe umgewandelt werden können, und eine Reihe von Aufgaben zu Briefen, die der Benutzer des Buches selbständig anzufertigen hat. Den Schlufs bilden die im Geschäftsverkehr üblichen Abkürzungen und mehrere Formulare.

Den spanischen Briefen stehen deutsche gegenüber, die aber nicht etwa die Übersetzung jener bilden und den Benutzern des Buches, unter denen sich gewifs mancher Autodidakt befindet, als Hilfsmittel dienen könnten. Der deutsche Text ist vielmehr vom Datum bis zur Unterschrift ein selbständiges Schreiben, das mit seinem fremdsprachlichen Gegenüber

nur den Grundgedanken gemeinsam hat, oft sogar in wichtigen Einzelheiten ohne Not von ihm abweicht. Ich halte diese Gegenüberstellung für zwecklos und bin in dieser Ansicht durch den Gebrauch eines Bandes der Sammlung beim Unterricht nur bestärkt worden. Da die deutschen Briefe als Band I der Sammlung selbständig erschienen sind, so war es um so weniger nötig, sie jedem einzelnen fremdsprachlichen Bande noch besonders hinzuzufügen. Dafs es möglich ist, eine Serie fremder Korrespondenzen in engem Anschlufs an eine deutsche Briefsammlung zu schreiben, haben Emil Meister und seine ausländischen Mitarbeiter erst noch vor kurzem bewiesen. Die spanische Briefsammlung von Nadal für sich genommen verdient alle Anerkennung; sie wird der Praxis in jeder Weise gerecht. Wenn Verfasser und Verleger ein übriges tun wollten, so wäre statt der deutschen Briefe ein spanisch-deutsches Vokabular am Platze gewesen. S. Gräfenberg.

Frankfurt a. M.

L'Amik di Ladins, prima zaitun ladina.

Eine für den Romanisten interessante neue Erscheinung ist die obige Zeitung (deutsch: Ladinerfreund), die in ihrer ersten Nummer in gr.-Folio, 8 Seiten, am 15. Mai in Innsbruck (ladinisch: Dispruk) veröffentlicht ist. Sie ist auf 12 Nummern jährlich berechnet und kostet das Jahr 5 Kronen. Das Blatt ist durch Herrn Wilhelm Moroden in Innsbruck, Leopoldstrafse 42, zu beziehen. Die erste Nummer beginnt mit einer ladinisch und gegenüberstehend deutsch geschriebenen Belehrung, wie das Ladinische geschrieben wird und zu lesen ist. In derselben Form, nur untereinandergestellt, folgen die Angaben über Zweck und Wert der neuen, ersten Österreichischen Zeitung in der romanischen Mundart der Tiroler Ladiner, welche den rätischen Zeitungen Graubündens, wie Progress, Fögl d'Engiadina und Gazetta romonscha, nachzueifern bestrebt sein will. Es kommen dann Berichte aus den einzelnen Tälern wie dem Val de Gerdëina (Sankt Ulrich und Sankta Christina), dem Enneberg, Fassatal, Buchenstein und Cortina d'Ampezzo, welche über die verschiedenen Dialekte Aufschlufs geben. Nur das Feuilleton 'Die weifsen Berge, ein Märchen aus der Alpenwelt', nach einer alten ladinischen Sage von Karl Wolff (Bozen) veröffentlicht, findet sich allein in deutscher Sprache, während unter den zwei Seiten Anzeigen mehrere auch noch daneben in Ladinisch gedruckt sind. Der wertvollste Teil der Nummern aber verspricht das von dem rühmlichst bekannten Professor Dr. Gartner (Innsbruck) redigierte Archiv für rätoromanische Sprachforschung und Volkskunde' zu werden, das in der ersten Nummer einen aus dem Nachlafs des leider zu früh der Wissenschaft entrissenen Dr. Johann Alton in Rovereto, des Verfassers der Schrift über 'Die ladinischen Idiome in Ladinien, Gröden, Fassa, Buchenstein, Ampezzo', hier zum erstenmal veröffentlichten Aufsatz über 'Versteckte Germanismen im Ladinischen' zum Abdruck bringt. Nach einigen allgemeinen Bemerkungen über die verhältnismässige Armut der ladinischen Dialekte handelt er nicht von der unveränderten Adoption der deutschen Ausdrücke, sondern von deren möglichst genauer wörtlicher Übertragung oder Übersetzung, die er in den verschiedenen Abschnitten: Artikel, Numerus, Präpositionen, Präpositionalausdrücke und Redewendungen (die letzten aus den Buchstaben A und B) mit zahlreichen Beispielen und je einer italienischen und einer deutschen Übersetzung bespricht. Möge die Zeitschrift, von der mir leider seit geraumer Zeit keine Fortsetzung zugegangen ist, viele Leser finden und der romanischen Wissenschaft auf diesen Gebieten reichliche neue Quellen erschliefsen.

Brandenburg a. H.

K. Sachs.

Verzeichnis

der von Ende Juli bis Anfang Dezember 1906 bei der Redaktion eingelaufenen Druckschriften.

American journal of philology. XXVII, 3 [Kirby Flower Smith, A note on Marston's Malcontent].

folk-lore.

Folk-lore. XVII, 3 [N. W. Thomas, The scape-goat in European A. Lang, Notes in reply to Mr. Howitt and Mr. Jevons. N. W. Thomas, Dr. Howitt's defence of group-marriage. A. B. Cook, Collectanea. The European sky-god. VI. The Celts. Reviews]. Dazu: Bibliography of folk-lore 1905, comp. by N. W. Thomas. London, D. Nutt. 1 sh.

Zeitschrift des Vereins für Volkskunde. XVI, 4 [O. Dähnhardt, Beiträge zur vergleichenden Sagenforschung, I. Sintflutsagen. H. Carstens, Topographischer Volkshumor aus Schleswig-Holstein. B. Chalutianz, Kurdische Sagen. Kleine Mitteilungen. Bücheranzeigen (u. a.: Bolte, Neue Märchenliteratur). Notizen.

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Zeitschrift für österreichische Volkskunde, red. von M. Haberlandt. XII, 4.5 [Fr. Stolz, Das Totenbett ein Überrest des bajuwarischen Heidentums. K. Buchberger, Aus Steiermark im Jahre 1811. — O. v. Zingerle, Unholdenhöfe. - F. Wilhelm, Ruhsteine usw. W. Tschinkel, Sprichwörter aus Gottschee. Kleine Mitteilungen. Ethnographische Chronik aus Österreich. Literatur der österreichischen Volkskunde. teilungen].

-

Mit

Schweizerisches Archiv für Volkskunde, hg. von E. HoffmannKrayer und M. Reymond. X, 3 [J. Heierli, Sagen aus Appenzell. A. Rossat, La chanson du guet de nuit dans le Jura catholique. A. Zindel-Kressig, Kinderspiele aus Sargans. E. K. Blümml, Volkslieder aus der Schweiz. E. Buss, Volksjustiz in Bern. Wymann, Rezepte aus Uri. Miszellen. Anzeigen etc.. X, 4 [A. Zindel-Kressig, Volkstümliches aus Sargans. - A. Ithen, Flachs und Hanf. H. Hunkeler, Die Buebechilbi im Luzerner Hinterland. H. Mösch, Das Klausen in Urnäsch. E. Wymann, Rezepte aus Uri von 1716—24. Miszellen. Bücheranzeigen. Register].

Hessische Blätter für Volkskunde, hg.... von Helm und Hepding. V, 1 [Nekrolog auf A. Strack, mit Bild. Liebesrosen 1747, hg. von A. Kopp. E. Feilberg, Das nordische Weihnachtsfest. K. Helm, Aus der Wochen-Comödie des Sexwochius (1662). Bücherschau]. Torbiörnsson, Tore, Die vergleichende Sprachwissenschaft in ihrem Werte für die allgemeine Bildung und den Unterricht. Leipzig, Haberland. 56 S.

-

Stürmer, Franz, Die Etymologie im Sprachunterricht der höheren Schulen. Halle a. S.. Buchhdlg. des Waisenhauses, 1906. 55 S. M. 1. Bause, Josef, Elementarschrift und wissenschaftliche Lautschrift. Leipzig, Fock, 1906. 54 S. M. 1.

Wackernagel, W., Poetik, Rhetorik und Stilistik. 3. Aufl. Halle a. S., Waisenhaus, 1906. XIV, 605 S. M. 10. [Das Buch hat so viel

Gutes gestiftet, und ich selber habe in jüngeren Jahren so viel daraus gelernt, dafs man über das Erscheinen einer Neuauflage sich nur dankbarlich freuen mag, wenn das Buch auch nicht mehr auf der Höhe steht. Ob man heute noch die Einteilung Poesie und Prosa zugrunde legen möchte, bei der das gesamte Drama unter die Poesie und die feinsten Märchennovellen unter die Prosa fallen, ist wohl fraglich. Als dritter Abschnitt steht die Stilistik da, bei der man wieder zweifeln mag, ob die Einteilung in Stil des Verstandes, der Einbildung und des Gefühls die beste ist; Tautologie z. B. wird sowohl unter Stil des Verstandes als der Einbildung behandelt und gehörte vielleicht noch richtiger unter Gefühl. Von Einzelheiten ist die Lehre, Epik sei die älteste Gattung der Poesie, nachdrücklich bestritten worden, besonders durch Müllenhoff, der das Chorlied an den Anfang setzte. Die Beispiele sind so vorwiegend aus der klassischen und der deutschen Literatur genommen, dafs Racine und Molière, Byron und Calderon niemals begegnen. Es ist eben nicht eine Umarbeitung, sondern ein Abdruck, bei dem nur die neue Orthographie durchgeführt und die Zitate gelegentlich präzisiert sind. Aber eine Modernisierung wäre auch kaum möglich gewesen, ohne das Buch von Grund aus umzugestalten. Es möge also in der vorliegenden Form gute Anregungen geben und den Formensinn schärfen. A. B.]*

Spruchwörterbuch, hg. von Franz Freiherrn v. Lipperheide. Lieferung 15. Berlin W. 35, Expedition des Spruchwörterbuches, 1906.

Literaturblatt für germ. und roman. Philologie. XXVII, 7. 8. 9. 10 (Juli - Oktober 1906).

Modern language notes. XXI, 7, Nov. 1906 [Gerber, The mutual relations of the five prints of the Testina and the terminus post quem of the original print. II. Child, Beowulf 30, 53, 132, 2957. II. Buchanan, Sebastian Mey's Fabulario. II. Prettyman, Peter von Stauffenberg and Marie de France. Scott, A primitive short story. Wilkens, Calmeta. Carter, Nymphidia, The rape of the lock and The culprit fay. Nicholson, Pandosto and The winter's tale].

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Publications of the Modern Language Association of America. XXI, 3 (XIV, 3), Sept. 1906 [W. Pierce Shepard. Parataxis in Provençal. -- E. A. Greenlaw, The vows of Baldwin. J. E. Matzke, The history of ai and ei in French before the dental, labial and palatal nasals. Irving Babbilt, Impressionist versus judicial criticism. E. C. Hills, New-Mexican Spanish].

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Die neueren Sprachen ... hg. von W. Vietor. XIV, 6 [H. Schneegans, Die Ideale der neueren Philologie. F. Ruschke, Zur Artikulation der deutschen Zungen-Zahnlaute. Berichte. Besprechungen. Vermischtes: Th. Jaeger, Zur Aussprache von französisch und deutsch P, T, K. XIV, 7 [E. Sieper, Studium und Examen der Neuphilologen. A. Altschul, Deutsche Grammatik nach moderner Methode. Berichte. - Besprechungen. Vermischtes: P. Passy, Les plosives françaises]. Neuphilologische Mitteilungen, hg. vom Neuphil. Verein in Helsingfors. No 5/6 Heikki Ojansuu, Über den Einfluss des Estnischen auf das Deutsche der Ostseeprovinzen. M. Wasenius, Eindrücke aus deutschen Schulen. Die Resultate der vom Neuphil. Verein anlässlich der neusprachlichen Maturitätsprüfungen veranstalteten Enquête. Protokolle. Eingesandte Literatur. Mitteilungen].

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C. Hechten

The journal of English and Germanic philology. VI, 1, Oct. 1906 [J. Wiehr, The naturalistic plays of Gerhart Hauptmann. berg-Collitz, Syllabication in Gothic. Farel L. Jouard, The source of Matthew Arnold's poem The sick king in Bokhara. Anund B. Larsen, The dialects of Norway: a survey of their characteristics.

George T.

Flom, A textual note to Alexander Scott.
Vogler 69 ff.; Additional citations].

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Modern philology. IV, 1 u. 2, July-October 1906 [R. Schevill, Studies in Cervantes, I: Persiles y Sigismunda. P. M. Parrott, The authorship of Sir Gyles Goosecappe. E. P. Dargon, Cock and fox, a critical study of the history and sources of the mediaeval fable. Wm. H. Hulme, A valuable Middle English manuscript. H. de Wolf Fuller, Romeo and Juliette. George L. Marsh, Sources and analogues of 'The flower and the leaf' I. - K. Joung, Chaucer's use of Boccaccio's 'Filocolo'. G. L. Hendrickson, Chaucer and Petrarch: two notes on the 'Clerkes tale'. Fred Allison Howe, The authorship of 'The birth of Merlin'. Camillo von Klenze, The growth of interest in the early Italian masters. From Tischbein to Ruskin. Ph. S. Allen, A Venetian folk-song. E. H. Tuttle, Galician G. G. L. Marsh, Sources and analogues of 'The flower and the leaf'. II. W. W. Lawrence, Structure and interpretation of Widsith. K. D. Jessen, Ein Brief Goethes. G. L. Hamilton, Protula. G. B. Churchill, The relation of Dryden's 'State of innocence' to Milton's 'Paradise lost' and Wycherley's 'Plain-dealer': an inquiry into dates. F. N. Robinson, A note on the sources of the

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Old Saxon 'Genesis'].

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Modern language review. II, 1, October 1906 [E. K. Chambers, Court performances before Queen Elizabeth. A. Tillry, The authorship of the 'Isle sonnante'. I. L. E. Kastner, Some Old French poems on the Antechrist. II. — J. le Gay Brereton, The relation of "The Thracian wonder' to Greene's Menaphon. G. G. Coulton, In defence of 'Pearl'. E. F. Jourdain, Holyday's 'Survey of the world' and the 'Dittamondo'. — J. C. Robertson, Lessing and Farquhar].

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Modern language teaching. II, 4. 5, June-July 1906 [R. A. Williams, The lesson of experience. Harold W. Atkinson, Modern language teaching in the Transvaal. Modern language association, Report of meetings of the executive committee. Discussion column: the right and wrong way of examining in English language and literature. Cambridge local examinations. Papers on one of Shakespeare's Plays. W. Osborne Brigstocke, Corneille. - F. B. Kirckman, Curiosities in translation. -W. Rippmann, The gentle art of translating verse. R. J. Lloyd, The great prehistoric grammarians. Modern Language Association. Whitsun week. An examination paper on the teaching of French]. 6, October 1906 [M. E. Sadler, French influence in English education. Lucy Harrison, The cultivation of literary taste. W. Viëtor, Curiosities in translation]. 7, November 1906 [Dörr, Some problems of modern language teaching. Kirckman, Recent progress in modern language instruction. Hardress O'Grady, German? W. Rippmann, The learning of words. equipment of the French teacher].

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Rattke, W., Der neusprachliche Unterricht (Methodik des Volksund Mittelschulunterrichts, hg. von H. Gehrig). Leipzig, Teubner. 98 S. M. 1,20. [Rattke hebt es mit Recht als einen Hauptvorzug der neueren Methode hervor, dafs sie jeden Lehrer, der sein Französisch und Englisch nicht in den Fingerspitzen hat, abschüttelt. Soweit es mit der Genauigkeit und Sicherheit des Unterrichts verträglich ist, stellt er sich auf ihre Seite, was einen durchaus vernünftigen Eindruck macht. Etwas zu viel Wert legt er wohl auf die formale Bildung, die durch den Sprachunterricht erreicht werden soll. In früheren Jahren mag die Jugend Zeit genug gehabt haben, sich auf diesem Wege eine frühere geistige Reife oder doch Klarheit des Denkens anzueignen. Heute aber lernen wir fremde Sprachen, um zu den in ihnen aufgespeicherten Kulturschätzen zu gelangen. Unsere Jugend mufs Mannigfaltigeres lernen als die einer früheren Epoche; da ist es Pflicht der Lehrer, ihnen mit der handlichsten Methode entgegen

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