,,Value of the separate Plays. The original Editions" Shakespeare (W.) Sonnets, never before imprinted. 4to, olive morocco extra, gilt edges. At London, by G. Eld. for T. T. and are to be solde by John Wright, dwelling at Christ Churchgate; 1600. A large and perfect copy of this most rare volume, and the one of only two perfect copies known with the above imprint. This precious little volume formerly belonged to Narcissus Luttrell and cost him one shilling. It was afterwards in the possession of George Steevens 215 guineas. In dem Abschnitt ,,Shakespeare's Poems" finden sich pag. 16 ferner genannt: Sonnets. ,,London by G. Eld for T. T. sold by John Wright. 4to. 1609." ་ནན་འ་འའ Zur Unterstützung unserer Auffassung, dass es sich bei dem Liebesverhältnisse in den Sonetten um die ideale Selbstliebe handelt, dass der Dichter das Göttliche in sich (den göttlichen Gedanken die Vollendung des Seins *), den begrifflich unterschiedenen besseren Theil des eigenen Ichs, nach der Schlussstrophe des Sonetts 62. »Du bist's ich selbst den als mich selbst ich rühme<< besingt, beziehen wir uns auf folgende Sonette: Sonett 39. O! how thy worth with manners may I sing, What can mine own praise to mine own self bring? And what is't but mine own, when I praise thee? *) »Der göttliche Gedanke ist als das dem Sein Immanente, das nothwendige Gesetz und als die sich aus sich selbst bestimmende absolute Persönlichkeit die Freiheit. Zur Freiheit vollendet sich der Mensch in seinem geistigen Leben, wenn er in den göttlichen Gedanken, der sein Selbst und seine Bestimmung ist, sich vertieft und in Gott nach Erkenntniss der Wahrheit strebt.« Biese a. a. O. I. XXX. Für die (Gott-)Begeisterung des Dichters ist auch das Sonett 29 characteristisch, in welchem derselbe über seine Liebe, nachdem er sein durch die selbstverleugnende thätige Wirksamkeit verursachtes Geschick beklagt, sagt: Yet in these thoughts myself almost despising, Haply I think on thee, and then my state (Like to the lark at break of day arising From sullen earth) sings hymns at heaven's gate: Sonett 25. Even for this let us divided live, And our dear love, lose name of single one, That due to thee which thou deserv'st alone. And that thou teachest how to make one twain, Sonett 91 But these particulars are not my measure: Thy love is better than high birth to me, Richer than wealth, prouder than garments' cost, Wretched in this alone, that thou may'st take But do thy worst to steal thyself away, Da die Vernunftthätigkeit des Geistes der Entwicklung nach der spätere Theil und daher im Verhältnisse zu den andern Theilen des Ichs das jüngere Wesen ist, wird dasselbe häufig als „boy", in den Sonetten,,lovely boy" bezeichnet. ,, Auch der Dichter lässt Hamlet den unsichtbaren aber bei der Bewegung der Handelnden allgegenwärtigen Geist im Grunde bei der Schwurscene *) als „,boy" bezeichnen. Hiermit hängt auch die Unterscheidung von „man and boy", von Seiten des bedeutsamen ersten Grabmachers in der Kirchhofsscene im Drama Hamlet zusammen. Den Altersunterschied stellt das Sonett 22 mit Rücksicht auf die Wesenseinheit und Identität in Frage. Sonett 22. My glass shall not persuade me I am old, So long as youth and thou are of one date; Presume not on thy heart, when mine is slain; In dem Sonett 36 wird ähnlich wie in dem Sonett 39 die ideelle Trennung betont und sind die blots" und bewailed guilt" zurückzuführen auf den Effect der negativen thätigen Wirksamkeit. Let me confess that we two must be twain, So shall those blots that do with me remain, Without thy help by me be borne alone. Which though it alter not love's sole effect, I may not evermore acknowledge thee, Unless thou take that honour from thy name:**) As, thou being mine, mine is thy good report. *) Die Schwurscene und die Thätigkeit des Geistes im Grunde dabei, dürfte symbolisch sein für die immanente gnomische Thätigkeit des Geistes in der Materie, welche Thätigkeit eine unsichtbare aber allgegenwärtige ist; auf letztere bezieht sich das »hic et ubique?« Hamlets. Die Bewegung selbst dürfte eine kreisförmige sein. **) Der Gedanke dürfte sich darauf beziehen, dass die Idee sich nur durch die Steresis (Beraubung), durch ein Eingehen in die Gegensätze verwirklichen kann. In dem göttlichen Schaffen des Geliebten besteht die Ehre, bei diesem Schaffen ist aber die sinnliche Thätigkeit, welche sich in den Gegensätzen darstellt und die »blots« und »bewailed guilt<< bewirkt, erforderlich. Sonett 31 dürfte sich auf die Figurationen des Geistes (Geliebten) aus sich selbst und die imaginairen Geschöpfe des Dichters beziehen. Thy bosom is endeared with all hearts, Which I by lacking have supposed dead, And there reigns love, and all love's loving parts, Their images I lov'd I view in thee, And thou (all they) hast all the all of me. Indem wir daran erinnern, dass nach der Theorie des Aristoteles der Geist in seiner höchsten Vernunftthätigkeit die absolute Macht über die idealen Formbestimmungen ist, durch welche die endliche Welt erst Sein und Wahrheit erhält und als diese Macht er das gegensatzlose Princip ist, welches alle Formbestimmungen mit ihren Gegensätzen enthält und setzt und somit als das Princip der Principien stets die übergreifende Einheit ist, der nichts entgegensteht, die in ihrer Thätigkeit sich auf sich selbst bezieht, sich selbst erfasst und in diesem Anundfürsichsein ewig und unvergänglich ist, nehmen wir hier die drei Sonette 53, 54 und 55 auf, welche sich resp. auf die Varietät der Figurationen aus sich selbst, unter Bewahrung der Integrität (der Qualität als übergreifenden Einheit, die in dem Geschaffenen das mit sich Identische bleibt), auf die Wahrheit und auf die Ewig- und Unvergänglichkeit des an und für sich gedachten Geistes beziehen, wobei wir hinzufügen, dass ,,the living record" nach dem Sonett 55 das Drama Hamlet ist, in dem der Geist an und für sich auftritt und symbolisch eine gnomische Thätigkeit bei der Schwurscene (Act I, S. 5) und eine übergreifende Thätigkeit bei der Wiedererinnerungsscene (Act III, S. 4) ausübt. Sonett 53. What is your substance, whereof are you made, Is poorly imitated after you; Sonett 54. On Helen's cheek all art of beauty set, In all external grace you have some part, But you like none, none you, for constant heart. O, how much more doth beauty beauteous seem, When summer's breath their masked buds discloses; Of their sweet deaths are sweetest odours made: And so of you, beauteous and lovely youth, When that shall fade, my verse distils your truth. *) Die Erwähnung des Grecian tires« (tire: Kopfputz, Geräth, Vorrath), in welchem die Schönheit des Geistes (Geliebten) neu gemalt erscheint, sind wir geneigt, obgleich diese Erwähnung durch die Allusion auf die schöne Griechin etwas doppelsinnig wird, auf den Ursprung des Systems, wonach der Dichter schöpferisch hervorbringt, zu beziehen. Als eine Allusion auf dieses dem griechischen Alterthum entstammende System sehen wir ferner folgende Strophen in den Sonetten an: Sonett 68. Thus is his cheek the map of days out-worn, In him those holy antique hours are seen, And him as for a map doth nature store Sonett 76. Why, with the time, do I not glance aside To new-found methods and to compounds strange? So, all my best is dressing old words new sowie ferner in Andeutung der Negation (welche in den Farben die schwarze Farbe und im Verhältniss zur Formbestimmung das Hässliche ist) durch welche Aristoteles den Uebergang des Ideellen ins Reale vermittelt, sowie der zerstörenden Wirkungen derselben: Sonett 127. In the old age black was not counted fair |