Inhalts-Verzeichniß des vierzehnten Bandes. Abhandlungen. Die englische Sprache und Literatur in Nordamerika. Von Hg. Etwas über den Zusammenhang des deutschen Unterrichts 2c. Von Becker. Scite 36 54 66 106 Materialien zur Geschichte deutscher Mundarten. (Schluß.) Von Schweminski. 134 Genien der deutschen Poesie. Von Dr. Georg 3immmermann. Rabelais und Fischart. Von Fr. Strehlke. Das Geheimniß des Wortes. Von Dr. Ad. Zeising Ueber das Minnelied. Von H. v. Rebenstock. Bildung der Nebenfäße. Von Prof. Dr. Fr. Koch. Studien über Molière. Von Dr. A. Laun. Fünfter Artikel. Gebrauch des französischen Conjunctivs in Hauptsäßen. Von Robolsk y Beiträge zur provençalischen Grammatik. Von Dr. Richard Volkmann Beurtheilungen und Anzeigen. Praktische französische Grammatik von Caspar Hirzel. (Dr. Sanders.) 161 187 204. 206 206 207 209 Die deutschen Personen-Namen. Von H. F. D. Abel. (M. N.) 209 209 210 210 211 Die Biographien der Troubadours 2. Ben Dr. G. A. F. Mahn Études sur la littérature Française à l'époque de Richelieu et Mazarin, L. Livet. (Dr. M. Maâß.) L. G. Blanc, Vocabolario Dantesco ou Dictionnaire critique et raisonné. (R. E. V-n.) 430 439 443 Ueber Goethe's Jery und Bätely. Von Ed. Dører-Egloff. (Dr. L. Eckardt.) 445 F. L. Gehrike. Englische Chrestomathie. (Robolsky.) Programmenschau. 448 453 453 De quelle façon pourrait-on avantageusement modifier l'étude de la littérature Française etc. Von G. Rodowicz. (Prof. Dr. L.-P. Sy.) 212 Bemerkungen zur Saglehre. Von R. Peinlich. Pädagogische Wichtigkeit der Dichtkunst. Von Wenzel Menzel. Ueber die Zulässigkeit und Behandlung der Geschichte der deutschen Nationalliteratur an den Gymnasien. Von Pius Zingerle. 218 218 218 Ueber die Nothwendigkeit des Verstehens der ältern deutsch. Sprache 2c. Von Puff 219 Ueber den Zusammenhang der österreichischen Volkssprache mit den drei ältern deutschen Mundarten. Von Berthold Sengschmitt. (Hölscher). 219 Die Schriftstellerinnen der europäischen Nationalsiteratur. Von Professor und Direktor Dr. Mägner Otto der Große, ein Gedicht. Von Prof. K. Fr. A. Nobbe F. E. Mitterrußner. (M. Runkel). .) 219 220 220 (M. R. 221 221 221 Cornelius Herrmann von Ayrenhoff. Von Dr. K. Berndt. 455 455 Otto der Große, ein Gedicht der Hroswitha. Von Dr. K. F. A. Nobbe. 456 Von Dr. Th. Menge 457 Zeittafeln zu Goethes Leben und Wirken. Bon Rainer Graf 458 460 Angelus Silesius. Von Dr. August Kahlert. (Hölscher.) Miscellen. Seite 223-239. 462-478. Bibliographischer Anzeiger. Seite 240. 479-480. Die englische Sprache und Literatur in Nord-America. Die americanische Novelle trägt weniger den Charakter der romantischen Fiction, als vielmehr den der ruhigen historischen Erzählung; wir finden in derselben mehr eine Darstellung des Wirklichen und Thatsächlichen, als etwa reine Schöpfungen der Phantaste. Eigentlichen Glanz des Styles, Neuheit und Tiefe der Gedanken, Schärfe in der psychologischen Auffassung und selbst auch Gluth in der Schilderung von Leidenschaften - dieses Alles finden wir zwar bei den americanischen Novellisten verhältnißmäßig nur selten; aber dennoch fehlt es ihnen nicht an den nöthigen Eigenschaften, ihre Leser in hohem Grade zu feffeln, und wenngleich ihre Schöpfungen nicht gerade immer als vollendete Kunstwerke angesehen werden können, so zeichnen sie sich doch dadurch ganz besonders vor den Novellen vieler anderer Länder aus, daß ihre Tendenz vorzugsweise auf die Veredlung der Menschen ge= richtet ist, und daß in ihnen wohl eigentlich nie irgend ein unlauterer Gedanke oder ein unreines Wort zu finden ist. Einen ganz besondern Reiz verleiht ihnen dann aber auch noch das Neue und Unge= wöhnliche in den Sitten und Abenteuern, welche hier in anschaulicher Weise geschildert werden, und es erklärt sich daraus das hohe Intereffe, welches in Europa gleich von vorn herein diesen geistigen Producten einer neuen Welt gewidmet wurde. Wie es schon früher ausgesprochen worden, war die Abhängigkeit America's vom Mutterlande in wenigen Punkten so bedeutend, als gerade auf dem Felde der Fiction. Schüchtern und ohne rechte Zuversicht betraten die früheren americanischen Dichter ihre Laufbahn und blickten fortwährend nach England herüber, um sich dort die Archiv f. n. Sprachen. XIV. 1 |