Sprichwortbild und Sprichwortschwank: zum illustrativen und narrativen Potential von Metaphern in der deutschsprachigen Literatur um 1500, Volumen261

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Walter de Gruyter, 2003 - 403 páginas
Um 1500 floriert ein poetisches Verfahren, das Metaphern von Sprichwörtern nutzt, um daraus Holzschnitte oder Erzählungen zu gewinnen. Es bildet sich die neue Gattung des Sprichwortbilder-Buchs. Exemplarisch wird dafür das berühmte Narrenschiff analysiert. Ein narratives Pendant ist der Ulenspiegel, dessen Schwänke komplett auf Sprichwörtern fußen. Narrative und piktoriale Varianten gehören zu demselben Verfahren, was intertextuelle Bezüge belegen. Das Verfahren wird u.a. satirisch genutzt, die Sprichwortbilder aber auch mnemonisch oder als Rebus. Rezipienten sind neben dem "Volk" Bürger, Gelehrte und Adlige. Die literarischen Bezüge sind vielfältig: zum illustrierten Flugblatt, zur Hieroglyphik und Emblematik oder zur Menippea. Das literarhistorische Thema wird erstmals in systematischer Grundlegung und umfassender Synopse behandelt.
 

Contenido

Sección 1
1
Sección 2
12
Sección 3
25
Sección 4
58
Sección 5
73
Sección 6
165
Sección 7
166
Sección 8
228
Sección 9
324
Sección 10
326
Sección 11
354
Sección 12
356
Sección 13
358
Sección 14
368
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